Auf dem Acker von Lüttich

Was soll man sagen? So dicht liegen Freud und Leid am Ende beieinander. 19 Sekunden zwischen dem möglichen 2:1 für unsere Eintracht und dem 2:1 für Lüttich. 19 zwischen dem Weiterkommen in die KO-Phase und zwei weiteren Endspielen. 

 

Aber fangen wir mal von vorne an. Ausschluss der Eintracht Fans für dieses Spiel, verhängt von der UEFA. Okay, letztlich war nicht die Frage ob es dazu kommen würde, sondern wann. Nun war es eben so weit. Keine Karten für Gästefans und dazu noch Lüttich Verbot für alle Eintracht Fans. Man durfte also nicht einmal die Stadt betreten. Aber das kannte man ja schon von Marseille. In einem vereinten Europa doch eine sehr bedenkliche Maßnahme, aber das werden wohl noch Gerichte klären müssen. Zudem ein völliger Blödsinn. Es ist viel leichter, Fans zu kontrollieren, die klar als solche zu erkennen sind. Aber erklär das mal jemand einem Politiker.

 

Nun zum Spiel. Zur ersten Halbzeit gibt es eigentlich wenig zu schreiben. Außer dem Pfostentreffer von Silva gibt es wenig zu schreiben. Das lag vor allem auch am Acker von Lüttich. Der Nachbarort von meinem Heimatdorf hat einen Rasenplatz, es ist mehr eine Wiese, die annähernd so groß ist wie ein Fußballfeld und deshalb auch als solches genutzt wurde und wird. Allerdings immer nur für Spiele in der untersten oder auch mal zweituntersten Spielklasse. Selbst diese Wiese habe ich niemals in einem so erbärmlichen Zustand gesehen wie die Spielfläche in Lüttich.

 

Wird noch ergänzt....